Egal, ob Promi oder Normalo: Ein Handy hat mittlerweile nahezu jeder Mensch in der Tasche. Doch während sich die Stars der Szene um die genauen Details ihrer Verträge wohl eher weniger Gedanken machen, finden Normalverbraucher hier viel Sparpotenzial vor. Schließlich erweist sich nicht jedes Angebot als lukrativ, auch wenn es die Anbieter gerne anders verkaufen. Wir schauen uns daher einmal genauer an, auf welche Faktoren es bei der Auswahl des passenden Handyvertrages ankommt und mit welchen Tipps sich der Preis drücken lässt.
Unverzichtbar: Genügend Datenvolumen und Telefonie-Flatrate
Bei jedem Handyvertrag geht es mittlerweile hauptsächlich um das Datenvolumen. Dieses ist sogar wichtiger geworden als die Telefonie-Flatrate, da viele Anrufe über das Internet erfolgen. Doch auch für andere Bereiche ist eine stabile und ausreichende Internetverbindung unabdingbar. Das gilt etwa für die Wegfindung über Navigations-Apps oder allgemein für das Surfen.
Nun könnte man einwenden, dass es dafür nicht viel Datenvolumen braucht und schon kleinere Tarife ausreichend sind. Das stimmt auch, allerdings nutzen viele Verbraucher nach wie vor nicht das volle Potenzial aus. Sie haben häufig einen Vertrag, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis zwischen Datenvolumen und Preis nicht zusammenpasst. Jetzt zu kündigen und sich nach einem besseren Tarif umzusehen, ist daher in den meisten Fällen ein sinnvoller Vorschlag.
Optional: Ein Vertrag mit Handy
Zusätzlich versuchen die Anbieter, neue Smartphones zusammen mit den Verträgen zu verkaufen. Hier gilt es, einige Punkte zu beachten, denn oftmals klingen diese Angebote lukrativer, als sie es in Wahrheit sind. Besonders wenn das aktuelle Handy noch funktionstüchtig ist, stellt ein neues Handy nur selten ein wirkliches Upgrade dar. Zwar kann es sich trotzdem lohnen, jedoch ist Vorsicht beim Preis geboten.
Bei solchen Kombipaketen lauern versteckte Kostenfallen, die das Angebot schnell unattraktiv machen können. Warum das so ist? Durch das neue Gerät steigt der monatliche Preis an, da Kunden ihr Handy über Raten abbezahlen. Wer hier nicht aufpasst, zahlt diesen Preis auch dann weiter, wenn der Gerätepreis eigentlich bereits beglichen wurde. Spätestens nach der vertraglich festgelegten Mindestlaufzeit ist ein Blick auf die Details daher unabdingbar.
Stattdessen können Nutzer einen Handyvertrag ohne Handy auswählen und abschließen. Hier erhalten sie nur die SIM-Karte, die sie ganz einfach in ihr aktuelles Handy einsetzen. Damit verbessert sich der Tarif in vielen Fällen, ohne dass Kostenfallen durch teure Handys lauern. Mehr noch: Nutzer müssen bei dieser Option gar keinen mehrjährigen Vertrag abschließen, sondern können auch auf die monatlich kündbare Variante zurückgreifen. Das bringt mehr Flexibilität, wodurch Kunden jederzeit nach einem noch besseren Angebot Ausschau halten und jederzeit wechseln können.
Unnötig: Alles, was den Bedarf übersteigt
Eine pauschale Antwort zu finden, welche Angebote unnötig sind, ist schwierig. Immerhin hängt die Beantwortung dieser Frage von den eigenen Bedürfnissen ab, die bei jedem Verbraucher individuell sind. Trotzdem gibt es einige Anhaltspunkte, die als Richtwert dienen. So sind zusätzliche SIM-Karten nur dann interessant, wenn man mehrere Handys besitzt und nutzt. Ansonsten verursachen solche Optionen lediglich zusätzliche Kosten, die leicht zu vermeiden sind. Schließlich sind in der Regel nur prominente Personen derart gefragt, dass sie mehrere Handys für unterschiedliche Zwecke benötigen.